Zollverein Park (03)
Eine aus Abraum modellierte Trichterlandschaft, Absetzbecken für Kohleschlamm im Zentrum des Welterbes zwischen Zechengelände und Kokerei gelegen, bilden die Keimzelle und das heutige Zentrum des Parks. Der Zollverein Park, der sich auf industriell geprägtem Terrain entwickelt hat und der durch behutsames Hinzufügen und Ordnen seinen Ursprung nicht verleugnet, erhält sein Alleinstellungsmerkmal durch das kontrastreiche Spiel zwischen den klaren, einfachen Formen und Strukturen der Industriearchitektur und der Vielfalt der spontanen Vegetation. Im Umgang mit dem UNSECO Welterbe Zollverein verfolgt die Planergruppe Oberhausen folgende Grundsätze: Betonung des architektonischen Ensembles, Zurückhaltung in der Landschaftsarchitektur, Reduzierung der Elemente und Materialien, Respekt vor dem Bestehenden, Bewahrung des industriellen Ursprungs, Aneignung des Raumes durch die Besucher, Sichtbar- und Erlebbarmachung der Transformation vom hermetisch abgeriegelten Industrieareal zum öffentlichen touristischen Highlight. (European Prize for Urban Public Space 2018, Auszeichnung)
2014 fotografiert im Auftrag von Planergruppe Oberhausen
vorheriges | Projekt | nächstes